Der Meeräckerplatz ist der südlichste Punkt des Sanierungsgebietes Glückstein-Quartier und seit Jahrzehnten in der Diskussion, weil die Verkehrssicherheit auch an Markttagen gefährdet ist: Durch Stolperfallen im Bodenbelag gab es schon Verletzte. Für die Stadtverwaltung könnte dies teuer werden. "Niemand kann wollen, dass das Betretens des Meeräckerplatzes für ältere und gebrechliche Menschen verboten wird", so Flammann.
Der Lindenhöfer Markt sei einer der wenigen funktionierenden Stadtteilmärkte, aber vom schlechten Bodenbelag in seiner Existenz gefährdet.
Bereits vor Jahren hatte der Gemeinderat die Dringlichkeit einer Renovierung erkannt und deswegen Geld für die Sanierung des Lindenhöfer Marktplatzes eingeplant. "Der Gemeinderat hat mit seinem Beschluss damals schon deutlich zum Ausdruck gebracht, dass er die Notwendigkeit der Sanierung erkannt hat. In der Beurteilung der Sache gibt es also keinen Diskussionsbedarf mehr."
Nur musste damals das Geld nur für eine dringliche Baumaßnahme zweckentfremdet werden. "Die Menschen auf dem Lindenhof werden seit Jahrzehnten vertröstet, dass der Marktplatz des Lindenhofes in einen anständigen Zustand versetzt werden soll", erinnert Flammann. "Zwar sind die Lindenhöfer ruhige Zeitgenossen, aber irgendwann leidet das Vertrauen in Gemeinderat und Stadtverwaltung: Wir erwarten eine klare Entscheidung, für Wischiwaschi läuft die Zeit nun ab."
Zudem lägen seit einigen Monaten sehr überzeugende Umgestaltungspläne vor (siehe Bild oben; zum Vergrößern anklicken), die von Stadtverwaltung und Bürgerschaft gemeinsam erarbeitet wurden und breite breite Zustimmung finden. "Nie waren wir dem Ziel näher", meint Flammann: Jetzt fehle "nur" noch die Finanzierung.